VGT setzt auf die nachhaltige Paprika-Erzeugung
Das Unternehmen VGT entstand 2004 aus dem Zuschammenschluss zweier Familien. Anfangs wurden rote Paprika auf einer Glasfläche von sieben ha erzeugt. 2007 wurde die U-Glasfläche mehr als verdoppelt auf gut 15 ha. Der Betrieb ist mit einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage, Rauchgasreinigern und Sonnenkollektoren ausgestattet. In der Hochsaison sind täglich zirka 65 Mitarbeiter im Einsatz. Die Paprikaernte wird mit selbstfahrenden Erntecontainern ins Lager transportiert, wo sie nach Qualität, Größe und Gewicht sortiert und in Flandria-Kisten zu 5 kg verpackt wird. Jeden Tag fahren 3 bis 5 Lastwagen die Paprikas zur Auktion. Der Verkauf erfolgt ausschließlich über BelOrta, wo die Paprikas am nächsten Tag unter dem Flandria-Prüfsiegel vermarktet werden.
Qualitätswasser
Koen Neyens, Geschäftsführer: "Regenwasser ist das beste Wasser für unsere Pflanzen, deshalb wird es gesammelt und in Wasserbecken mit einer Kapazität von 40.000 m³ gespeichert. Das überschüssige Nährwasser wird vollständig aufgefangen, desinfiziert und wiederverwendet.”
Energie
“Außerdem haben wir in die Kraft-Wärme-Kopplung investiert. Ein Teil des Stroms wird im Gewächshaus genutzt, der Rest wird ins Netz eingespeist. Das Kühlwasser des Motors beheizt das Gewächshaus. Die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase werden zu 100 Prozent gereinigt. Das freigesetzte CO2 wird als Dünger für die Paprika verwendet”, so Neyens.
Biologischer Pflanzenschutz
"Wir bauen Paprika nach dem Lastenheft für Flandria-Prüfsiegelgemüse an. Die integrierte Anbaumethode impliziert, dass Krankheiten so weit wie möglich mit natürlichen Feinden bekämpft werden. 90 Prozent der Krankheiten können auf diese Weise bekämpft werden", schließt der CEO.
FLANDRIA PAPRIKA SIND BEI BELORTA UND DER COÖPERATIE HOOGSTRATEN ERHÄLTLICH